Neues Institut zur Erforschung von Politischer Clownerie im Bundestag vorgeschlagen
In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen ernsthafter Politik und humorvollen Darstellungen zunehmend verschwimmen, setzt das Institut für Politische Clownerie (i.G.) einen wichtigen Meilenstein. Ziel ist es, das Phänomen der „Politischen Clownerie“ und „Pseudoclownerie“ in der deutschen Politik und im Deutschen Bundestag wissenschaftlich zu untersuchen und die damit verbundenen Chancen und Risiken zu analysieren.
Immer wieder werden Politiker mit Clowns verglichen. Zwar gibt es bisher keine wissenschaftliche Analyse, die diesen Vergleich bestätigt, doch aktuell werden erneut Parallelen gezogen. Während echte Clowns, die professionell ausgebildet sind und für Unterhaltung und positive Interaktion stehen, in der Regel keine Gefahr darstellen, sind Pseudo-Clowns, die ohne entsprechende Qualifikation auftreten, mitunter destruktiv und können ernsthafte Probleme verursachen.
Das Institut befindet sich derzeit in Gründung und plant, in ungewisser Zukunft seine Arbeit aufzunehmen. Für die wissenschaftliche Arbeit versammelt das Institut professionelle Clowns, Zirkuskünstler, Soziologen, Kultur- und Politikwissenschaftler, Philosophen, Psychologen, Journalisten, Juristen, die gemeinsam an den vielfältigen Themen forschen und diese interdisziplinär untersuchen möchten.
Wer sich angesprochen fühlt, im Team mitzuwirken, melde sich gern mit Angabe seines Wirkungsfeldes unter zirkus@uferleben.de.

Mit der Gründung dieses Instituts wollen wir eine fundierte wissenschaftliche Basis schaffen, um das Phänomen der Politischen Clownerie zu verstehen und verantwortungsvoll damit umzugehen. Unsere Arbeit soll dazu beitragen, die Arbeit des Bundestages zu sichern und gleichzeitig die Bürgerinnen und Bürger vor möglichen Gefahren zu schützen.
Das Institut plant, eine interdisziplinäre Expertenkommission einzurichten, die kurzfristig eine Gefahrenanalyse durchführen wird. Zudem soll langfristig ein Sonderforschungsbereich mit dem Titel „Political Clowning and Pseudoclowning – Opportunities and Risks“ eingerichtet werden, um die wissenschaftliche Erforschung dieses Phänomens voranzutreiben. Der Deutsche Bundestag soll dabei als Kooperationspartner eingebunden werden, um die Relevanz und Ernsthaftigkeit der Forschung zu unterstreichen.
„Lachen ist gut für die Seele, doch im politischen Kontext ist es wichtig, zwischen Unterhaltung und ernsthafter Arbeit zu unterscheiden“, so die Initiatoren. „Unsere Erkenntnisse sollen dazu beitragen, Handlungsempfehlungen und Fortbildungsmöglichkeiten für Politikerinnen und Politiker zu entwickeln, damit der ‚Politzirkus‘ im besten Sinne verantwortungsvoll gestaltet wird.“
Das Institut für Politische Clownerie sieht sich als Impulsgeber für eine reflektierte Auseinandersetzung mit humorvollen Elementen in der Politik und möchte dazu beitragen, das Vertrauen in demokratische Prozesse zu stärken.
Die Einrichtung eines Instituts für Clownerie-Forschung wurde dem Bundestagspräsidium am 14. Juli 2025 vorgeschlagen – nach einer Eingangsbestätigung vom 22. Juli 2025 ist die Antwort bis dato ausstehend.
